"An manch reizenden Tagen drängt sich mir der innerliche Wunsch auf, die Welt mit Fingerspitzen zu halten, damit sie kurz zum Stehen kommt. Dann könnte ich beherzt um mich blicken und die kleinen kurzatmigen Momente etwas mehr bewundern. Es beschleicht mich ein leichtherziges Lächeln gefolgt von Augen, die sich nach der Ferne sehnen. Ganz verspielt waten die Gedanken durchs kalte Nass, sich weder fangen lassend noch zahm verweilend, wie Meereswellen, wenn sie mich begrüßen. Während meine Lungen die salzige Luft schmecken, frage ich mich abermals, an was mein entrücktes Herz manchmal denkt."
Wenn morgens ein bisschen Zeit bleibt und du etwas leckeres Essen möchtest, habe ich eine super simple Frühstücksidee für dich - himmlisch gute Waffeln mit Erdbeeren und Nutella. Da stehe ich morgens sogar gerne auf, obwohl ich ja eigentlich eher der Morgenmuffel bin.
Zutaten für circa 6-8 Waffeln
(Je nachdem wie dick oder dünn du sie gerne isst):
150g Butter,
125g Zucker,
1 Päckchen Vanillezucker,
3 Eier,
150g Mehl,
ca. 100ml Milch
ca. 250g Erdbeeren
Puderzucker
Sprühsahne
Nutella
Zubereitung:
1) Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden und zur Seite legen.Butter mit Zucker cremig schlagen, nach und nach Vanillezucker, Eier und Zitronenschale dazugeben. Mehl drüber sieben, Milch dazugeben, alles gut durchmixen (am besten mit einem Handmixer) bis der Teig eine cremige Konsistenz hat.
2) Eine kleine Suppenkelle mit Teig in ein gefettetes Waffeleisen geben und sobald sie goldbraun ist, rausnehmen und mit Puderzucker bestreuen. Und schön mit allem was du gerne isst dekorieren. :)
Tip: Man kann den Teig auch am Vorabend zubereiten, damit man morgens nicht früh aufstehen muss :)
"Mhh." Ich betrachtete kritisch die frischen Schnappschüsse auf meinem Kamerabildschirm. Irgendwas passte nicht. Mit bittenden Augen fragte ich meinen Freund, ob er nicht noch ein paar Fotos schießen könnte, damit das Outfit richtig zur Geltung kam und das Licht stimmte. Ich stellte mich also wieder auf Position, setzte ein leichtes Lächeln auf und... fühlte mich kein bisschen authentisch. Alles an der Situation und an mir wirkte gestellt.
Vor 5 Jahren fiel mir das Posen und fotografieren von Outfits nicht schwer. Es machte mir Spaß, mich vor die Linse zu stellen, den Bauch schön einzuziehen und meinen besten Winkel zu treffen. Ich lud die Fotos auf meinen früheren Blog hoch und erfreute mich an den einen oder anderen schmeichelnden Kommentaren. Stundenlang stöberte ich durch andere Fashionposts, verglich mich und träumte von der Figur oder Outfits anderer schönen Mädchen.
Heute sitze ich vor meinen Bildern und frage mich, ob ich das tatsächlich weitermachen möchte.
Ich kleide mich gerne schön und wohlfühlend an. Ich fotografiere ebenfalls sehr gerne. Doch all das Bloggen über Fashion und die starke Tendenz zur Selbstinszenierung ist nicht mehr meine Welt. Ich gehe nicht mal wirklich shoppen, vielleicht einmal alle 2 oder 3 Monate, da ich der Meinung bin, dass ich mehr als genug Kleidung in meinem vollen Schrank besitze. Die Trends und Brands, OOTDs und Hauls haben für mich persönlich viel mehr Schein als wahren Wert. Es ist nichts falsches daran Outfits oder Produkte mit anderen zu teilen, die Dir selbst gefallen. Solange es einem Spaß macht und man sich selbstkritisch bewusst ist was man macht, ist das eine gute Sache :-)
Nach all dem Gesagten, wird das nun mein letzter "Fashion" Post sein.
xo
Ivy
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"Mhh." I critically looked at my recent snapshots on the camera screen. Something doesn't seem right. With pleading eyes I asked my boyfriend to take a few more pictures, in order to show off my outfit perfectly in the right light setting. So as I positioned myself, slapping on my smile slightly... I felt not one bit authentic. Everything in that situation including myself seemed so staged. Well, five years ago it was pretty easy for me to pose and taking shots of my outfits. It was fun to be in front of the camera, holding in my stomach nicely and to catch my best angle. I posted the pictures to my old blog and enjoyed one or two flattering comments about my looks. For hours and hours I browsed through all these fashion posts, compared myself and dreamed of the physique or outfits of other beautiful girls. Today I sit here with these pictures asking myself if it's really worth it, if I really want to continue this. I enjoy dressing beautifully and comfortably. I also really enjoy taking pictures. But all the blogging about fashion and the strong tendency of self-staging is not my world anymore. I don't even go shopping, maybe just every two or three months, because in my opinion I have more than enough clothes. The trends and brands, OOTDs and Hauls are more of an appearance than having true worth in my personal opinion. There is nothing wrong about sharing your outfits and products you like to others. If you have fun doing so and being self-aware of what you do, it's a good thing :-) With that being said, this will be my last "Fashion" post. xo Ivy
In einer eher unscheinbaren Seitenstraße am Rande des Viktualienmarkt findest du an kälteren Herbst- oder Wintertagen warme Zuflucht in Form eines Teehauses: The Victorian House.
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